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Die richtige Inspiration für Conversion-starke Startup Websites finden

Die richtige Inspiration für Conversion-starke Startup Websites finden
Autor
Max Frings
Veröffentlicht
7.11.2023
Inhaltsverzeichnis
Gastautor
Webflow Cloneable
100% free to use
In Webflow bearbeitbar
Clients First CSS ready
Relume Library ready
Befähige dein Team im Umgang mit Webflow
Eine Vorschau auf den Webflow Kurs für interne Teams von Virtual Entity
6h Videokurs
Webflow SEO
Editor und Designer
Webflow Pagespeed
Inkl. Kontrollchecklisten

Startups mangelt es häufig an 4 Dingen: Zeit, Budget, Insights in Userverhalten und Developern. Doch so prekär wie das klingt: genau diese Mischung macht aus jungen Unternehmen häufig die Innovationsmaschinen, die wir alle aus den Medien kennen und feiern. Dennoch darf nicht unter den Tisch gekehrt werden, dass insbesondere in der Anfangsphase von Unternehmen, mit wenig Mitteln möglichst große Effekte erzielt werden müssen. So verhält es sich auch mit der eigenen Website. Besucher:innen sollten so schnell und zielführend wie möglich in Kund:innen konvertiert werden. Spielraum für Experiemente und teure Kampagnen bleibt selten.

Aus genau diesem Grund fasst der Artikel kurz und knackig zusammen, was eine konversionstarke Website ausmacht und auf welchen Plattformen sich die top Designer:innen Inspiration für weltklasse Designs holen.

Was macht eine konversion-starke Website aus?

Anders als häufig von Designer:innen kommuniziert, hat herausragendes Design häufig nur einen peripheren Einfluss auf die Conversionrate. An erster Stelle stehen Inhalte, die gezeigt werden müssen, das Design schmiegt sich im zweiten Schritt dann nahtlos um diese Inhalte und erhöht so das Vertrauen in das gezeigte und macht die Navigation durch die Website so einfach wie möglich. Zentrale Elemente für hohe Conversionrates sind:

  1. Klares Wertversprechen und Positionierung: Die eigene Website muss sofort kommunizieren, was dein Business zu bieten hat und wie Mehrwert für den Kunden generiert wird. Das hilft, direkt zu Beginn Interesse zu wecken und die Besucher:innen zu halten.
  2. Social Proof und Testimonials: Behaupte nicht nur, dass dein Produkt Mehrwert generiert, beweise es. Echte Erfahrungsberichte und Fallstudien bauen Vertrauen auf und erhöhen die Conversionrate.
  3. SEO und Website-Copy: Eine gute Platzierung in Suchmaschinen hilft, sichtbar zu werden und Traffic zu generieren. Wertvoller Inhalt, der auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe zugeschnitten ist, erhöht die Chancen, gefunden zu werden. Das gilt aber nicht nur für deinen Blog, sondern auch für jeden Websitetext.
  4. Benutzerzentriertes Design: Gestalte die Website so, dass sich nahtlos an die Customer Journey anpasst und maximal einfach zu navigieren ist. Eine logische Struktur und sinnvolle Verlinkungen sind essentiell.
  5. Call-to-Actions (CTAs): Starke und klare Handlungsaufforderungen sind ein Herzstück von Conversion-optimierten Websites. Lass sie herausstechen und arbeite ggf. sogar mit CTVs (Call-to-Values). Diese fordern nicht zu einer Handlung auf, sondern kommunizieren direkt den Mehrwert, den eine Handlung verspricht (z.B. “Spare jetzt 3 Meetings pro Woche.”)
  6. Optimierung für Mobilgeräte: Immer mehr Menschen surfen über Smartphones. Eine voll responsive Website ist also ein Muss.
  7. Ladezeiten: Schnelle Ladezeiten sind für die Nutzererfahrung und das SEO-Ranking unumgänglich. Optimiere Bilder und vermeide externe Skripte und Funktionen, um die Geschwindigkeit zu erhöhen. Lies hierzu auch den Webflow Pagespeed Guide für Einsteiger.
  8. Analyse und Iteration: Nutze Tools wie Google Analytics, um das Verhalten deiner Besucher zu verstehen und iteriere Stellen, an denen du hohe Absprungraten siehst.

Die richtige Inspiration für deine Website, um nicht alles selber testen zu müssen

In einer perfekten Welt, wäre die eigene Website zu 100% darauf basiert, was durch Kundeninterviews und Analytics Daten offensichtlich gemacht wurde. Das Problem versteckt sich aber hinter der Zeit und dem Budget die dafür aufgewendet werden müssten, um Designs und Elemente Schritt für Schritt zu testen.

Aus diesem Grund macht es insbesondere zu Beginn einer Unternehmung absolut Sinn, sich bei denen Inspiration abzuholen, die genau da stehen, wo das eigene Startup hin will. Möglichkeiten sich Inspiration einzuholen sind:

  1. Branchenführer und Startups, die gerade da stehen, wo man selbst in 3 Jahren stehen will.
  2. Design Gallerien und Showcases.
  3. Award Websites, auf denen ausgezeichnete Websites gezeigt werden.

In über 3 Jahren als Webflow Partner Agentur und mit einigen eigenen Auszeichnungen, haben sich für uns folgende Best Practices bewährt:

1. Analysiere die Websites von 3 Unternehmen der selben Branche, die da stehen, wo du hinwillst

An erster Stelle macht es Sinn, sich 3 Unternehmen rauszupicken, die genau da stehen, wo die eigene Startup-Journey hingehen soll. Typischerweise sind Branchenführer hierfür geeignet. Aber auch Startups, die schon ein oder zwei Finanzierungsrunden weiter sind, haben häufig bereits sehr ausgefeilte Websites von denen man einiges lernen kann. Sammle dir Screenshots von wichtigen Sections (basierend auf der obigen Liste) beispielsweise in einem Figma-File oder einem Miro-Board.

2. Hol dir für die Umsetzung der einzelnen Bausteine Designinspiration von dribbble.com oder behance.net

In Schritt 2 wird es kreativer. Einfach Copy und Paste ist uncool und fällt schnell auf. Daher ist es wichtig, die Elemente, die identifiziert wurden, in einen eigenen Style zu überführen. Als Inspirationsquellen für Branding, Design und Layouts stechen Dribbble und Behance massiv hervor. Hier findest du nicht nur neuste Trends, sondern kannst spezifisch nach Use-Cases und Branchen suchen, um die perfekte Gestaltung für deine Website zu finden.

Dribbble bietet je nach Suchbegriff hunderte Designs von weltklasse Designer:innen zur Inspiration

3. Überprüfe den Webflow Showcase, ob gewisse Elemente als Cloneable zur Verfügung stehen

Quasi ein kleiner Pro-Tipp und nur für Webflow User oder diejenigen geeignet, die mit Webflow arbeiten wollen. Der Made in Webflow Showcase ist eine großartige Sammlung von bereits entwickelten Designs. Viele dieser Designs stehen als sogenannte Cloneables zur Verfügung. Cloneables reichen von einzelnen Elementen (wie einem nicen Button), bis hin zu ganzen Websites, die man mit einem Klick (kostenfrei) klonen kann. Danach können diese auf die eigenen Anforderungen umgestyled werden und bieten insbesondere am Anfang eine tolle Basis.

Aktuelle Trends im Webdesign und warum man diesen nicht blind hinterher jagen sollte

Aktuell feiert die Y2K-Ästhetik ihr Comeback und Designer:innen blicken hier mit gemischten Gefühlen drauf. Y2K kombiniert Nostalgie mit einem Hauch von Retro in modernen Designs. Die Verwendung von pixeligen Schriftarten und Bildern, benutzerdefinierten Mauszeigern sowie organische Formen und sanfte Farbverläufe setzen neue Akzente und können einer Website einen einzigartigen Charakter verleihen. Die Betonung liegt hier aber definitiv auf können.

Trends sollten immer mit Vorsicht genossen werden. Auf der einen Seite spiegeln diese natürlich Aktualität und Relevanz wieder, da klar wird, dass sich die Unternehmenswebsite auf dem neusten Stand befindet, allerdings sind Trends nicht unbedingt nutzerfreundlich gestaltet und können daher zu einem Einbruch der Conversions führen. Bevor ein Trend also implementiert wird, sollte klar geprüft werden, dass dieser die Usability der Seite nicht einschränkt. Gegen das Setzen von Akzenten spricht dagegen meistens gar nichts.